Agreiter Richard: Difference between revisions
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'''Einmaligkeit â Wiederholbarkeit - GĂŒltigkeit: Bedeutungswandel in Kunst und Wissenschaft''' | '''Einmaligkeit â Wiederholbarkeit - GĂŒltigkeit: Bedeutungswandel in Kunst und Wissenschaft''' | ||
- Erich Gnaiger und Richard Agreiter | - Erich Gnaiger und Richard Agreiter | ||
- | - Oroboros MiPArt Publications, Innsbruck, Austria 2009 | ||
- Bestellung (mit CD; ⏠25.- incl. Versand in Europa): [mailto:[email protected] | - Bestellung (mit CD; ⏠25.- incl. Versand in Europa): [mailto:[email protected] [email protected]] | ||
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Die MiPArt Ausstellung 2009 prĂ€sentiert Bronzeplastiken von Richard Agreiter in einer direkten GegenĂŒberstellung mehrer, wiederholt vom gleichen Ursprungsmodell gegossener Skulpturen, mit gezieltem Augenmerk auf Wiederholung und den Rhythmus der seriellen Form. Jedes Original zeigt in der seriellen Zusammenstellung den flieĂenden Ăbergang einer individuell numerierten Bronze zum unverkennbaren Unikat.  | Die MiPArt Ausstellung 2009 prĂ€sentiert Bronzeplastiken von Richard Agreiter in einer direkten GegenĂŒberstellung mehrer, wiederholt vom gleichen Ursprungsmodell gegossener Skulpturen, mit gezieltem Augenmerk auf Wiederholung und den Rhythmus der seriellen Form. Jedes Original zeigt in der seriellen Zusammenstellung den flieĂenden Ăbergang einer individuell numerierten Bronze zum unverkennbaren Unikat.  | ||
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Im Grunde ist jeder Bronzeguss ein Experiment. Einem nicht mehrfach wiederholbaren Experiment wird in der Wissenschaft jede GĂŒltigkeit abgesprochen. Erst das wiederholte Ergebnis verleiht dem einzelnen Ereignis GĂŒltigkeit und Wert. Je öfter die Wiederholbarkeit dem tatsĂ€chlichen Versuch standhĂ€lt, umso mehr wird das âverifizierteâ PhĂ€nomen zur gĂŒltigen, naturgesetzlichen Erkenntnis. Die Wiederholbarkeit ist nicht Gegensatz sondern serieller Bestandteil des Einmaligen auf verschiedenen Stufen der KomplexitĂ€t. Einmaligkeit entsteht durch Wiederholbarkeit, in der Suche des KĂŒnstlers und Wissenschaftlers nach unbeirrbarer GĂŒltigkeit. | Im Grunde ist jeder Bronzeguss ein Experiment. Einem nicht mehrfach wiederholbaren Experiment wird in der Wissenschaft jede GĂŒltigkeit abgesprochen. Erst das wiederholte Ergebnis verleiht dem einzelnen Ereignis GĂŒltigkeit und Wert. Je öfter die Wiederholbarkeit dem tatsĂ€chlichen Versuch standhĂ€lt, umso mehr wird das âverifizierteâ PhĂ€nomen zur gĂŒltigen, naturgesetzlichen Erkenntnis. Die Wiederholbarkeit ist nicht Gegensatz sondern serieller Bestandteil des Einmaligen auf verschiedenen Stufen der KomplexitĂ€t. Einmaligkeit entsteht durch Wiederholbarkeit, in der Suche des KĂŒnstlers und Wissenschaftlers nach unbeirrbarer GĂŒltigkeit. | ||
== Serielle Skulptur == | |||
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Biografie
Kurzbiografie
- Richard Agreiter, geboren 1941, stammt aus einer alten Ladiner-Familie des Gadertales, die nach Steinberg am Rofan umsiedelte.
- 1955-61 Besuch der Kunstschule Innsbruck
- 1962-64 Hospitanz bei einem Bildhauer in der Schweiz, unterbrochen durch den MilitÀrdienst
- 1966 Eröffnung eines eigenen Ateliers in seinem Heimatort Steinberg. Bildhauer mit Materialien Holz, Ton, Stein, Gips und Bronze.
- 1969-71 Stipendium des Landes Tirol an der Academie Royale des Beaux Arts, BrĂŒssel; StudienabschluĂ mit Auszeichnungen
- Seit 1967 zahlreiche Auftragsarbeiten in öffentlichem Besitz
Ausstellungen (Auszug seit 1999)
- 1999 Berlin, DE. Dresner Bank Kulturjahr âMysterium der Formâ.
- 1999 Nancy/Ludres, FR. Centre MĂ©diathĂšque
- 1999 Luxemburg. Théatre des Capucins, « Tous ensemble ».
- 2000 Innsbruck, AT. Casineum âErze und Feuerâ
- 2000 Paris, FR. Galerie Thuillier, Institut Culturel Autrichien, « Sculptures en Bronze ».
- 2000 Innsbruck, AT. Galerie Schafferer âMetamorphosen in Bronzeâ
- 2001 Schwaz, AT. Toni-Knapp-Haus, âPoesie in Bronzeâ
- 2001 Innsbruck, AT. ORF Kulturhaus Tirol.
- 2001 Wien, AT. SĂ€ulenhalle des Ăsterr. Parlaments, âKraft und Magie seiner Bronzekunstâ.
- 2002 Innsbruck, AT. ART
- 2002 Soreze, FR. LâAbbatiale de lâAbbaye.
- 2002 Berlin, DE. Botschaft der Republik Ăsterr., âKraft und Magie seiner Bronzekunst. Skulpturenâ.
- 2003 Iphofen, DE. galerie max21
- 2003 Königswinter, Bonn, DE. GÀstehaus Petersberg, Konrad-Adenauer-Stiftung.
- 2004 Msueumladin in St. Martin in Thurn, Gadertal, IT. Richard Agreiter Stiftung.
- 2005-2006 Friedensengel, Bundesministerium fĂŒr Landesverteidigung, Wien, AT.
- 2008 Achenkirch, AT. Galerie im Alten Widum, âMysterium der Form. Eine Retrospektive: Skulpturen und Reliefs in Bronze.
- 2009 Innsbruck, AT. MiPArt Galerie, "Mysterium der Form. Einmaligkeit - GĂŒltigkeit â Wiederholbarkeit: Bedeutungswandel in Kunst und Wissenschaft.
Mysterium der seriellen Form
Einmaligkeit â Wiederholbarkeit - GĂŒltigkeit: Bedeutungswandel in Kunst und Wissenschaft - Erich Gnaiger und Richard Agreiter - Oroboros MiPArt Publications, Innsbruck, Austria 2009 - Bestellung (mit CD; ⏠25.- incl. Versand in Europa): [email protected]
- » Bildband
Die MiPArt Ausstellung 2009 prĂ€sentiert Bronzeplastiken von Richard Agreiter in einer direkten GegenĂŒberstellung mehrer, wiederholt vom gleichen Ursprungsmodell gegossener Skulpturen, mit gezieltem Augenmerk auf Wiederholung und den Rhythmus der seriellen Form. Jedes Original zeigt in der seriellen Zusammenstellung den flieĂenden Ăbergang einer individuell numerierten Bronze zum unverkennbaren Unikat.
Im Grunde ist jeder Bronzeguss ein Experiment. Einem nicht mehrfach wiederholbaren Experiment wird in der Wissenschaft jede GĂŒltigkeit abgesprochen. Erst das wiederholte Ergebnis verleiht dem einzelnen Ereignis GĂŒltigkeit und Wert. Je öfter die Wiederholbarkeit dem tatsĂ€chlichen Versuch standhĂ€lt, umso mehr wird das âverifizierteâ PhĂ€nomen zur gĂŒltigen, naturgesetzlichen Erkenntnis. Die Wiederholbarkeit ist nicht Gegensatz sondern serieller Bestandteil des Einmaligen auf verschiedenen Stufen der KomplexitĂ€t. Einmaligkeit entsteht durch Wiederholbarkeit, in der Suche des KĂŒnstlers und Wissenschaftlers nach unbeirrbarer GĂŒltigkeit.